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Bim bum bap pow

  • Autorenbild: Mehdin M
    Mehdin M
  • 9. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

Boom boom boom. Boom boom boom. Boom boom boom. NIaaaaaaaaaa NIAAaaaaaaaaaaa NIAAAaaaaaa nIAAAAAAAA.  


It would be time to do it. As of me writing this, it is Sunday, 11:30 pm, but my week wasn’t too bad – was it? Complaining is something I am much better at, and there’s no room for cheerfulness. I scare, when the inevitable hasn’t presented itself to this day.  

 

Der kleine Marienkäfer 

Es war einmal ein kleiner Marienkäfer namens Johanna, der es sich zu seiner Lebensaufgabe gemacht hatte, Menschen zum Gendern zu überreden. Er sei eigentlich kein Mann, sondern heiße Johanna und würde in Zukunft gerne als Marienkäferin beschrieben werden, nur sind dem Käfer die Ideen ausgegangen. In allen Menschenbüchern hatte er gelesen, dass der Mensch sich mit roter Farbe am besten verführen lässt. Da er nun mal über keine Lippen verfügt, entschied er, sich den Rücken rot zu färben, wenn sich da nicht der Mensch wieder überlegen gefühlt hatte und aufhörte, sie ernst zu nehmen. Es brauchte nicht viel Gehänsel, bis sich das Schwarze im Marienkäfer wieder zur Oberfläche drängte und dem Menschen so eine Angst verursachte, dass sie von dem Zeitpunkt zum Thema Geschlecht immer mit dem Maskulin verwiesen wurde.  

Grübelnd krabbelte Johanna raus aus der Buchenrinde, um ihren Ehekäfer Gabriel mit ihrem Trübsal nicht vom Schlaf abzuhalten. Der Anbruch des Herbstes verging so schnell, dass sie sich nur wundern konnte über den Nebel, welcher sich mit einem halben Meter Abstand vom Garten der Menschenfamilie gelegt hatte. Ihr prunkvoll ausgestattetes Gemüsebeet mit Vogelhäusern am Fenster anstatt des Baumes gehängt bat ihnen genügend Sicherheit, sich täglich auf Ausflüge und Wanderungen zu bewegen, um die Menschen aus erster Hand kennenzulernen. Jegliche Versuche, mit ihnen zu kommunizieren, sind gescheitert: sie sprechen weder dieselbe Sprache, noch ist ihr Gehör fein genug, uns zu verstehen. Mit Körperkontakt haben sie nicht viel auf sich, bis auf den geregelten Wechsel, der in ihrer Familie, ihrem Umkreis, der Stadt und dem Land erwartet wird.  


Was sie als Nächstes wagen werde, habe sie Gabriel nicht zu erzählen. Er solle sich um sie nicht kümmern, da sie ihr Leben lang selbstbestimmt gehandelt hatte und nicht mit diesem Gedanken aufhören werde. Dennoch protestierte ihr Käfermagen mit viel Gebrüll und Geschwür, bis die Nervosität ihr völlig den Magen verdrehte: “Du hast Angst, Johanna, und das ist auch gut so. Du bewegst dich auf etwas zu, auf das du dich nicht vorbereiten kannst, sondern du schließt deine Augen und rennst durch.”, sprach sie sich leise zu, während sie sich langsam auf den Weg zum Menschenkinderzimmer am ersten Stock machte. In ihren jüngsten Jahren wäre sie wohl den ganzen Weg auf der Höhe der Buchenrinde ins Zimmer geflogen. Heute war sie schwach. Jedes Hoch drückte sie ins Tief. Flog sie über das Gras, standen ihr die Blumen im Weg. Mühte sie sich über das Gewächs, saß sie im Bienenverkehrsstau fest. Höher traute sie sich nie aufgrund des dichten Nebels, der den Hinflug erschwerte. Gerade noch rechtzeitig am Weg zur Menschentochter, die jetzt noch schlief, aber in wenigen Minuten sanft von ihrer Menschenmutter Hannah zum ersten Schultag in das weichste Gewand gekleidet und bunt geschmückt wird, um ihren Mitmenschen zu verdeutlichen, dass sie tun und lassen darf, was sie will.  


Als Johanna auf der Fensterbank landete, sah sie Lisa fertig gekleidet am Bettrand mit dem Gesicht in beiden Handflächen sitzend schlafen. Ihr Zeitpunkt war jetzt. “Schau, Mama! Eine Marienkäferin!“, lief die geweckte Lisa ihrer Mutter Hanna mit gekrümmten Händen entgegen. “Der, es ist DER MARIENKÄFER, kleine!”, erwiderte die Mutter, während sie versuchte, ihr das kleine Ungeziefer wegzuklappen. Äußerst vorsichtig schritt Lisa zurück in ihr Zimmer, um die kleine Käferin besser in Schutz nehmen zu können. Auch nach langwieriger Streiterei war es Hanna nicht möglich, Lisa von Johanna’s dreckigen Fühlern zu befreien. Sie musste mit, sonst hätte Lisa nicht mit ihrem Geschrei aufgehört. “LASS MICH IN RUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH” buhte Lisa vehement. Lehrt sie es Lisa nicht jetzt, dann wird sich ihre schon zwanzig Minuten lange Verspätung morgen wiederholen. “Dann soll dich der Käfer von mir aus bepinkeln, ich wasch dir die Hände dann sicher nicht. Das machst du gefälligst selbst! Haben wir uns verstanden?”, platzte Hannah aus dem Mund. “Das ist eine MarienkäFERIN, Mama. Bist du blind?”  


Johanna konnte sich vor Glück nicht fassen und entließ vor lauter Freude stampfend den Schweiß vom Körper. “Oh nein!”, mahnte sie zu sich selbst, ihr Tempo bei so viel Freude nicht zu hochzuschrauben – egal wie leicht sich schnell anfühlt. Langsam fällt leider sofort auf, wenn nur auf Schnell geschaut wird.  


Yes, I am posting the whole thing. And no, I did not think I would end today’s post this way after starting it with a bim bum bap pow. Language can be really limiting sometimes, do I flag it as Sunday Scaries? This is boring. I envy rock stars. People pay money to get screamed at, and they cash it all in. 

 
 
 

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