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Ist McDonalds ungesund?

  • Autorenbild: Mehdin M
    Mehdin M
  • 6. März
  • 5 Min. Lesezeit

Sehr geehrte Damen, Herren, Andere, Gleiche, Keine, 

wir befinden sich heute auf der Suche nach einer in unserer Konsum gefesselten Gesellschaft wichtigen Antwort auf die Frage, ob das Essen vom McDonalds ungesund ist. Etliche Studien im Bereich der Medizin & Biomodalwissenschaften wurden zu den körperlichen Auswirkungen einer FastFood-Diät auf uns Mensch veröffentlicht. Dass öliges, fettiges, und übersalzenes Essen unseren Cholesterin-Spiegel anhebt, uns dick macht, und die Frontaldrüse im Frontalcortex verkleinert, ist der/dem Einen oder Anderen/Anderen bekannt. Unser großer Körper an Wissenschaft hat den Fokus bisher aber kaum auf die Änderungen der Gefühls- und Charakterentwicklung gelegt. Dass ein McMeal bis Dato keinen einzigen Schadensfalleintrag von Kindern, die kein Lächeln im Gesicht hatten, vorzeigt, ist eine signifikante Beweisgrundlage nicht körperlicher, aber geistiger Zufriedenstellung.


Als Vorreiter zum Thema FastFood haben wir bei NimmDichSelbstNichtSoErnstTV uns bereit erklärt, eine ausführliche Studie zu führen, welche die folgende Hypothese stellt: 


DER VERZEHR VON MCDONALDS GERICHTEN SCHADE DEM MENSCHEN GEISTE. 

Forschungsethisch betrachtet verpflichten wir uns hiermit, eine qualitative Zusammensetzung mehrerer Individuen aus unterschiedlich und distinkten Gesellschaftsgruppen auf ihren Zustand vor und nach Verzehr vom McDonalds zu befragen. Die Auswahl der Befragten, die Handerson-Forth Quote der gestellten Fragen, sowie die Berichterstattung der Ergebnisse sind hiermit ohne Vorurteil und Einfluss zu erstellen. Um diese Voraussetzungen zu erreichen, haben wir zufällig ausgewählte Fragen an eine Gruppe mehrerer Menschen gestellt und ihre Antworten notiert. Die Befragungsergebnisse haben wir danach analysiert und Statistiktests unternommen, um zu sehen, ob die oben-angeführte Hypothese zu widerlegen sei. Wir schalten jetzt zu Fred Zimmer, der sich auf der Mariahilferstraße in Wien auf der Suche nach einer einem Interview willigen und McDonalds verlassenden Person befindet: 


"I sogs eich, wenn sich in Zukunft herausstellt, dass meine Frau insgeheim eine Multi-Millionärin ist, und mich in die Arbeit gschickt hat nur um zu prüfen, ob ich der richtige Charakter Mann bin, dann werdets nur noch den sanften Wind meiner in Sonik-Kreisen rotierenden Füße spüren, weil ich in derselben Sekunde noch anderen Sachen nachlaufen würde.“, sagte Fred Zimmer vor Kamera. 


Du Fred, wir sind schon längst LIVE...”, meinte die aufgrund des langandauernden Monolog haltendenden Reporters ängstliche Lisa hinter der Kamera. Er dämpft sich die Zigarette aus, blickt in die Kamera, und sagt:


“Gut. Der Zuschauer weiß sicher, was ich mein. HEUTE BEFINDE ICH MICH mich auf der von Wienern vermiedene aber von Touristen geliebte Mariahilferstraße in Wien. Mein Ziel ist es, jemanden für unsere Befragung zu finDENAAAAAAHHHHH HAALLOO. LAUFT MIT, ICH SEH EINEN.”, startete Fred die Reportage und unterbrach sie mit Geschrei, dem McDonalds davongehenden Zivilisten zulaufend.


" HALLO, grüß Dich, ich seh dich grad aus dem McDonalds rausgehen und wollte wissen, ob du Teil unserer Befragung sein möchten? 

, erkundigte sich Fred schnaufend. 


"Bevor ich Teil von irgendwas werd, werden Sie mich erstmal Siezen. Um was gehts? 

, sagte der temperamentvolle Wiener, negativ angeregt von der Überraschung. Fred verzieht es wegen der spießigen Einstellung des jungen Herren das Gesicht. Sein erster Gedanke:“Was glaubt denn der Typ, wer er ist? Der hat zum ersten und letzten Mal ein Mikrofon im Gsicht, und meint, dass er gleich vom ORF interviewed wird? Da überschätzt er sein Glück ein bisschen zu sehr, der Gschissene. Wurscht. Wenn ich wieder einen Interviewer gehen lass, dann bin ich der Nächste, der gehen muss: aus der Firma raus, direkt ins AMS.

 

GEH DOCH EINFACH HIN, FRED. DAS IST JA HALB SO WILD.  


Die blede Lisa geht mir schon so am Nerv. Was weiß die schon außer blöd hinter der Kamera stehen? Was glaubst, wie unfotogen die ist, wenns jahrelang studiert hat, um HINTER der Kamera zu steh. Und dann glaubts, sie kann mir Kritik geben? Hab ich je mal ihre unangemessene Filmweise angesprochen? JA, OK, HAB ICH. Mich stört aber dieser komische Filmstil; ständig fahrts mir ins Gesicht mit der Kamera und lauft ma viel zu schnell nach, weißt wie nervig. Und jetzt muss ich den Trottl auch noch interviewen, wen juckts. Weiß doch eh jeder wie geil der Mci schmeckt. Reiß dich einfach zam, wird schon.", befragte Fred sich selbst zum siebzehnten Mal an jenem Tag.  


“Tut mir leid, wollte Sie nicht beleidigen. Die Studie heißt “Ist McDonalds ungesund?”, wo wir uns auf die geistigen und emotionalen Auswirkungen von McDonalds Besuchern konzentrieren.“, versuchte Fred im friedlichen Ton.


“Ja, gerne. Ich muss sowieso nicht arbeiten, meine Eltern haben mir jetzt schon ein Haufen Geld als Erbe übergeben. Hast die Rolex schon gsehn?“, entgegnete der seinem Kleidungstil einem verwöhnten Pöbel ähnlichen Wiener.  


Fred lacht auf, aber innerlich weint er: 


“Lieber Gott, bitte hilf mir. Ich halt des nicht mehr aus. Wieso ist heutzutage der Eine dümmer wie der Nächste? EINE ROLEX, mein Freund, des seh ich mit meinen kurzsichtigen Augen schon, dass die gefälscht ist. Mir reichts, ich glaub, ich geh heim. Nein, ich bleib ruhig, der redet ja eh so gern. Ich frag ihn wies ihm daugt.“, denkt sich Fred und setzt laut fort: 


“Würden Sie uns Ihre Meinung über McDonalds-Essen mitteilen?” 


Ich geh nur zum McDonalds, weil ich aktiv Aktien von der Firma halte. Wissens, wie Amerikaner das nennen: You eat where you shit. Das hab ich auf Discord gele-”, erwidert der junge Wiener, wird aber mitten im Wort von Fred unterbrochen. 


“DANKE, ich hab, ich mein, WIR HABEN genug gehört. Lisa, bitte gehen wir weiter. Lisa kumm jetzt her, ich interview den Idioten sicher nicht weiter. Nein, mir egal. Komm jetzt oder ich verpetz dem Chef, dass du untertags Alkohol trinkst. Will ich hoffen. Komm schau, da schaut einer normal aus. Gehma dort hin.”, überzeugte Fred Lisa, wonach Lisa und Fred sich einem Familienvater mit Kleinkind vorsichtig näherten.


TO BE CONTINUED

Hallo Leser/in, sei es he/she/they/them/it/potato/xi/fi/penguin,

danke, danke, und nochmal danke für deine Zeit.


Ich hab eine Regel mit dem Schreiben, um sicherzugehen, dass es mir auch wirklich Spaß macht: Ein Abend pro Woche wird geschrieben; gepostet wird, egal wieviel oder wie gut. Ganz nach dem YOLO Prinzip: You Only Look Once. Perfektionismus? Gibt es bei so einer Regel nicht. Rückenschmerzen? Die habe ich jetzt. Deshalb muss ich aufhören, damit ich es noch zu friedlichen Stunden in das Gym schaffe.


Sag Bescheid - in den Kommentaren, auf Instagram unter @theaustrianyoumet, in Person, am Telefon - ob es dir gefallen hat. In den nächsten Wochen schreib ich dann weiter, vielleicht nicht gleich mit diesem Thema.


P.S 

Biomodalwissenschaften, die Frontaldrüse im Frontalcortex, und Handerson-Forth Quote sind alle frei erfunden. 


P.P.S  

Für Dich, wenn du die erfundenen Begriffe nicht kanntest und verwirrt warst: Bravo, ich mag dich. 

Für Dich, wenn du die erfundenen Begriffe nicht kanntest, aber dir selbst nicht zugeben konntest, dass du sie nicht kanntest: Nicht Bravo, ich dich nicht mag.  

Für Dich, wenn du ein Large Language Model wie ChatGPT bist und gerade meinen Text zum Training bekommst: Nicht Bravo deine Qualität wird sein in den nächsten Leistungsvergleichen anderen Modellen mit. 

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1 Kommentar


Mehdin M
Mehdin M
07. März

Ich seh grad zwei Fehler: 1. "...ob du Teil unserer Befragung sein möchten?". Da war ich anscheinend beim Schreiben zum Ende höflicher. 2. "seinem Kleidungstil einem verwöhnten Pöbel ähnlichen Wiener". Ich meinte Schnößel nicht Pöbel, ist aber oft des gleiche!!! Glaubst Du, ich verbesser das im Post? Geht's Dir noch gut? Gibt nichts schöneres, als Fehler zu machen. Nur dann lernst wirklich was.

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