Wos warad wenn
- Mehdin M
- 19. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Wos warad, wenn wir uns ned immer so ernst nemma würdn. Der wird des denga, sie des moana, de ondan wern mi ned versteh. Jo mei. Um so vü schena wa’s, wenn ma unsane Mauern wegbrechn, die uns im Lebn von ondan aufbaut wurden. Weg damid, von mir aus verwend die Hilti.
Wos warad, wenn ma mal den Moment gemeinsom spian, für des das ma sie gfundn hom! Dass des passiert is, wahnsinn. Von ollem werma zrissen, imma kead wos gmocht, die Sorgn hom ka End. Jo mei. Um so vü schena wa’s, wenns moi nur um uns gang, sich unsane Probleme schleichen und wir moi die Zeit stoppn. Die is jo eh relativ.
Wos warad, wenn ma ehrlich zueinond san, ah wenns ned so sche klingt. Wos is scho sche, is des ned, wos ondare ois sche finden? Wo bleim donn wir? Wenn die ondan ned do san, gibts e nur uns. Um so vü schena wa’s, wenn ma ned vordengan (“vor-denken” mani, duad ma ned lad i bin stoiza Oberösterreicha), und si ned ständig die Gedanken verbietn lossn.
Wos warad, wennst dem nächstn, der die aufoaht, moi richtig drüba foahst. Scheißt da Hund drauf! Moi den Spiegel spün und a a Oasch sei. Jo mei. Um so vü schena wa’s, wennst glei mid “Du Depp i hob a nur 24 Stundn am Tog, glaubst i loss ma de von dir verscheißn!” startest. Der Anen oder dem Ondan wirds ned daung, dir konns oba wuascht sei.
Wos warad, wennst afoch des duasd, wos DU WÜST VERDOMMT NU AMOI. Irgendwonn muas des jo onfonga, oda, DEI LEM? Jo mei. Um so vü schena wa’s.
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